HKS Scrap Metals setzt Quartett aus Floor S-Line Anhängern für Recycling ein

3 August 2023

Bei HKS Scrap Metals aus Zwartsluis ist seit kurzem ein Quartett aus neuen dreiachsigen Floor S-Line (FLA-9-18) Anhängerfahrgestellen für Absetzcontainer im Einsatz. Sie haben eine Chassislänge von 7,2 Metern und ein zulässiges Gesamtgewicht von 27 Tonnen. Sie ersetzen ältere Floor-Fahrgestelle aus dem Jahr 2005 und werden im Metallrecycling für den Transport von 40-m³-Absetzcontainern verwendet. HKS Metals war für Pacton kein Unbekannter. Carlo Nijssen von HKS: „Der Goodwill-Faktor war bei dieser Anschaffung hoch.“

HKS Metals gehört zu TSR, dem europäischen Marktführer im Metallrecycling. Mit elf Niederlassungen in den Niederlanden und Belgien ist HKS Metals in der Lage, jeden Kunden zu bedienen. Die Niederlassungen von HKS liegen in Wassernähe, so dass die Metalle per Binnenschiff zu den Standorten Moerdijk und Amsterdam transportiert werden können, von wo aus sie in die ganze Welt verschifft werden.

Die Container von HKS Metals werden bei Industriebetrieben und Unternehmen aufgestellt, die überschüssige Metallabfälle haben. Das Restmaterial wird dann bei HKS Metals sortiert und recycelt.

Auch Pacton Trailers aus Ommen ist bereits seit Jahren Stammkunde von HKS Metals. Das Restmetall von Pacton wird von HKS Scrap Metals abgeholt und zum Recycling aufbereitet. Für Carlo Nijssen, Leiter Planung und Logistik bei HKS Scrap Metals in Zwartsluis, lag es daher nahe, sich an Pacton zu wenden, als er einen Lieferanten für ein neues Anhängerchassis suchte. „Der Goodwill-Faktor war in diesem Fall hoch“, sagt Nijssen beherzt. „Aber nicht zu vergessen ist, dass wir bereits sehr gute Erfahrungen mit Floor gemacht haben. Wir wissen: Das Produkt von Pacton ist preislich hervorragend und qualitativ ein absolutes Spitzenprodukt auf dem Markt. Ein erstklassiges niederländisches Produkt.“

Logistik

HKS sorgt für die Verarbeitung von Eisen- und Nichteisenmetallen sowie Elektronik. Als wichtiger Knotenpunkt im Lebenszyklus von Metallen/Rohstoffen in der Kreislaufwirtschaft bietet das Unternehmen einen umfassenden Service. HKS sammelt, verteilt, trennt, sortiert und bereitet auf. Die Marktführerschaft, 100 Jahre Erfahrung und die flächendeckende Präsenz machen HKS zum idealen Partner für die Reststoffaufbereitung.

HKS Metals lagert seine Logistik teilweise aus, verfügt aber auch über einen eigenen Fuhrpark mit 18 Lkw und etwa ebenso vielen Anhängern, um möglichst flexibel agieren zu können. In der Logistikabteilung arbeiten 27 Mitarbeiter, insgesamt beschäftigt HKS in den Niederlanden und Belgien rund 450 Personen. Die meisten von ihnen sind in der Sortierung und Steuerung der Reststoffströme tätig.

Multifunktional

Mit der Floor S-Line hat Pacton ein multifunktionales Anhängerfahrgestell für alle Containerlängen von 5 bis 7,5 m im Sortiment. Die Floor S-Line ist für alle gängigen Containerausführungen geeignet. Ein umfangreiches Optionspaket gestattet individuelle Maßarbeit für jeden Kunden. Zur Auswahl stehen eine Ausführung mit Doppel- oder Einfachbereifung, ein Kippchassis, einen mechanisch oder pneumatisch verstellbaren Dreieckslenker, eine Anpassung für Leebur-/Bennes-Marrel-Container, ein Fettschmiersystem und ein Achslift.

Die vier Anhänger für HKS Scrap Metals sind ganz auf deren Tätigkeiten zugeschnitten. Die dreiachsigen Anhänger haben vorne eine Achse und hinten eine Tandemachse, wobei es sich um 9-Tonnen-Achsen handelt. Die mittlere Achse ist liftbar. Zum Be- und Entladen sind in die Floor S-Line Anhänger serienmäßig Fahrgestellrollen integriert. Die Anhänger haben einen festen, nicht ausziehbaren Dreieckslenker, eine Edelstahlkiste und einen geschlossenen Seitenschutz.

Die SAF Intradisc-Luftfederung verfügt über eine Absenkregelung für die Vorderachse und die Achsgruppe. Dadurch kann das Fahrgestell beim Umladen eines Containers abgesenkt werden. Die Vorderachse des Tandemchassis ist mit einem Achslift ausgestattet, vollautomatisch über EBS, mit einer Taste zum Abschalten des Systems. LED-Beleuchtung ist rundum vielfach vorhanden, unter anderem in Nebelscheinwerfern, Arbeitsscheinwerfern, Seitenmarkierungsleuchten, Stiellampen, Begrenzungsleuchten und Kennzeichenleuchten. Das optisch ansprechende, typische Floor-Heck verfügt über eingelassene LED-Rückleuchten mit Chromakzenten. Unter dem Stoßfänger ist der bekannte über die gesamte Fahrzeugbreite gehende Schmutzfänger mit dem Schriftzug „Floor solid as a rock“ zu sehen.

Für das Tandemfahrwerk wurde ein geschlossener Seitenschutz nach EG-Vorschrift realisiert. Am Drehkranz ist eine Sammelschmierung vorhanden und auch eine Anpassung für Leebur-/Bennes Marrel-Containerrollen ist vorhanden. Die vollständig metallgespritzten Anhänger sind im eleganten Scania-Grau lackiert.

Sicherheit an erster Stelle

Bei der Ausführung des Floor S-Line Fahrgestells für HKS wurde besonders auf die Sicherheit geachtet. So ist zum Beispiel eine Rückfahrkamera vorgesehen. Bei einem abgekoppelten Anhänger sorgt blinkendes Standlicht rundum für die notwendige Sichtbarkeit.

Seit dem 6. Juli 2022 ist ein Reifendruckkontrollsystem (TPMS) für neu in den Verkehr gebrachte Fahrzeugmodelle von Bussen, Lastkraftwagen und Anhängern mit mehr als 3,5 Tonnen Gewicht vorgeschrieben. Ab dem 7. Juli 2024 muss jedes Neufahrzeug, das unter die Gesetzgebung fällt, mit einem TPMS ausgestattet sein. HKS ist mit einem System, das den Reifendruck automatisch auf dem richtigen Stand hält, noch einen Schritt weiter gegangen.

„Im Metallrecycling gibt es keine leichten Aufgaben. Die Container sind immer voll und sorgen für eine schwere Beladung. Mit dieser neuen Serie mit vier Floor S-Line-Fahrgestellen haben wir die Anhänger auf den neuesten Stand gebracht“, sagt Nijssen. „Dabei geht es weniger um Luxus oder Komfort als um Sicherheit und Effizienz. So haben wir uns zum Beispiel für den SAF Tire Pilot entschieden, der den Reifendruck überwacht und konstant hält. Im Metallrecycling stehen Reifen buchstäblich unter hohem Druck. Ein leerer Reifen kann leicht platzen, und bei einer Fahrt von 400 Kilometern erhöht sich der Kraftstoffverbrauch erheblich. Das tägliche Überprüfen und Aufpumpen der Reifen ist für die Fahrer eine lästige Aufgabe, vor allem bei Regen oder im Winter. Darum brauchen wir uns jetzt keine Sorgen mehr zu machen.“